Reisebericht 24 Kolumbien Drucken

Flagge KolumbienKolumbien liegt im Norden von Südamerika und grenzt an die Länder Venezuela, Brasilien, Peru, Ecuador und Panama.

 

Im Norden wird es vom Karibischen Meer begrenzt, im Westen vom Pazifischen Ozean. Insgesamt verfügt es über gute 3000 km Küstenlinie.

Mit einer Fläche von 1,14 Mio. km² ist es etwa so gross wie Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz zusammen und somit das viertgrösste Land Südamerikas. Die Bevölkerungszahl liegt bei 45,3 Mio. davon leben ca. 7 Mio. in der Hauptstadt Bogotá.

Die Bevölkerung setzt sich aus über der Hälfte Mestizen, wenigen europäischer Einwanderer und Afro-Kolumbianer (Schwarzen) zusammen. Die Schwarzen sind Nachfahren der Sklaven, die während der spanischen Kolonialzeit nach Kolumbien gebracht wurden.

Kolumbien ist sehr reich an Bodenschätzen, die aufgrund der unsicheren Lage in vielen Landesteilen bisher kaum ausgebeutet wurden. Erdöl ist das wichtigste Ausfuhrprodukt und macht beinahe ein Drittel der Staatseinnahmen aus. Kohle und Gold gehören ebenfalls zu den wichtigsten Exportgütern, ebenfalls kommen 90 Prozent aller Smaragde der Welt aus diesem Land. Die Einnahmen aus dem Drogengeschäft in erster Linie Kokain dürfen die Erlöse aller anderen Exportgüter bei Weitem übertreffen, über diese Zahlen kann man aber nur spekulieren. Eins ist jedoch gewiss, 80 Prozent des weissen Pulvers (Kokain), dass speziell in der Techno- und Yuppie Szene Anklang findet kommt aus Kolumbien. Wahrscheinlich denkt man dabei, das der reichste Mann Kolumbiens ein Drogengangster sei. Weit gefehlt! Im Vergleich zum Multimilliardär Julio Santo Domingo sind alle kolumbianische Drogenhändler kleine Fische. Er steht an der Spitze eines Mischkonzerns, dessen Herzstück die Bavaria-Bierbrauerei ist, die er aber nun verkauft hat und im Gegenzug eine 15,1 % Beteiligung mit dem südafrikanischen multinationalen Bierkonzern ausgehandelt hat.

 

Die Panamericana Strasse ist zwischen Panama und Kolumbien für ca. 150 km nicht erschlossen. Aus welchen Gründen auch immer, ob es wegen den Seuchen ist, die sich rascher von einem Kontinent auf den anderen ausbreiten könnten, oder der Befürchtung der Amerikaner, dass die Drogen in „rauen“ Mengen ins Land geschmuggelt werden und gleichzeitig die illegalen Einwanderer folgen würden. Oder ist es gar ein politisches Problem zwischen den beiden betroffenen Länder Panama und Kolumbien? Eins ist jedoch gewiss, unser Auto muss wegen dem fehlenden Stück Strasse einen Umweg auf dem Wasser in Kauf nehmen. Über dieses Unterfangen berichten wir ausführlich in den Infos und Tipps unter der Rubrik Verschiffung.

 

Während unser Troopy also einen Tag lang auf dem Frachtschiff nach Kolumbien schippert, fliegen wir mit der kleinen Propellermaschine der kolumbianischen Fluggesellschaft Aire in nur 50 min. nach Cartagena. Irgendwie bekommen wir ein unbehagliches Gefühl, als wir beim Aussteigen von zwei Krankenschwestern mit Latexhandschuhe und Mundschutz empfangen werden. Die sind zum Glück aber nur an unseren Schweinegrippe Prävention Papier interessiert, auf dem wir unterzeichnet haben, dass wir weder unter Fieber noch Schüttelfrost leiden und unser Husten eine Ursache des Rauchens ist, so haben wir das natürlich nicht ausgefüllt. Gleichermassen tragen der Zollbeamte am Immigrationschalter, der für die

Sicherheit verantwortliche Polizist, plus die Kollegen unseres Empfangskomitees den blauen Mundschutz und wir bemühen uns vehement nicht gleich vor denen los zu husten. Mit unseren zwei Reisetaschen zusammen verlassen wir per Taxi zügig die sterile Gesellschaft am Flughafen und fahren ins lebhafte Cartagena de Indias. Diese Stadt zählt ohne Zweifel zu den schönsten Städten die Kolumbien zu bieten hat.

 

Gegründet im Jahre 1533 als eine der ersten spanischen Stadtgründungen im Norden Südamerikas erfuhr schnelles Wachstum als wichtiger Hafen für die Schifffahrt des Kontinents. Die spanische Flotte lief zwei Mal jährlich von Càdiz (Andalusien) aus kommend Cartagena an, um hier die spanischen Fertigprodukte, wie Waffen, Rüstungen, Werkzeug, Textilien und Pferde zu entladen um Gold, Silber, Perlen und Edelsteine zu laden. Aus diesem Grund wurde die Stadt häufig von Piraten attackiert und mehrfach geplündert. Nach den Einfällen befestigten die Bewohner die Stadt mit einem 11 km langen Schutzwall und der riesigen Wehranlage San Felipe. Die Einfahrt in die Bucht säumen zwei Forts an denen schwer vorbeizukommen war.

Das komplett ummauerte alte Stadtzentrum mit Festungsring wurde 1984 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Wir buchen uns inmitten des historischen Zentrum im kolonialen Herrenhaus des Hotel „Las Tres Banderas“ ein und fühlen uns in dem Hotelzimmer, das mit Farbfernseher, heissen Duschen und sehr bequemen Bett ausgestattet ist, wie die edle Kolonialgesellschaft höchstpersönlich. Nach dem Frühstück im stilvollen gestalteten Raum die passenden kolumbianischen Bildern bringen es eigens auf den Punkt, machen wir uns auf den Weg um die Stadt zu besichtigen. Bei der Bocaditos Madrid einer landestypischen comida (Restaurant) essen wir für umgerechnet 3 Schweizer Franken pro Person ein sehr leckeres Mittagsmenu. Obwohl wir von der Linsen-Suppe, der gefüllten Maistasche, dem reichhaltigen Teller aus Hacktätschli (Frikadellen) in Sauce, den Kochbananen, Kartoffelstock, Reis und Salat mehr als genug gegessen haben, können wir dem leckeren Dessert nicht widerstehen. Wir schleppen uns danach mit unseren dicken Bäuchen durchs lebensfreudige, karibische Städtchen.

Die nächsten 2 Tage sind speziell für Adriano sehr anstrengend, den unser Troopy muss aus dem Hafen befreit werden. Währenddessen schreibe ich im Hotel an der Webseite und ziehe mir die Neuigkeiten aus dem Glotze rein.

Nach den drei Tagen Luxus im Herrenhaus, bricht wieder der Alltag im Bunker ein, wir suchen uns ein günstigeres Hotel gleich neben dem 24 Stunden Parkplatz auf dem nun unser Fahrzeug steht. Das düstere Hotelzimmer gleicht nun mehr einer Gefängniszelle die Klimaanlage und der Fernseher machen es aber wiederum erträglich. Adriano hat am Hafen zwei andere Reisepärchen getroffen, gemeinsam mit denen zusammen ist für ihn der bürokratische Kleinkrieg unterhaltsamer verlaufen, und so zelebrieren wir alle vereint noch am gleichen Abend beim deutschen Weissbier unsere gelungene Verschiffung nach Südamerika.

Wir zwei bleiben noch ein paar Tage in Cartagena und bauen in unserem zur Werkstatt umfunktionierten Hotelzimmer, eine neue leichte Aluminium Kiste die wir hinten an der Kabine anstatt des Fahrradträgers befestigen. Das Fach mit dem Heizungsboiler ist nun leer und Adriano kann sich zukünftig das Ausräumen und Einräumen des störenden Wasser- und Entsorgungsschlauchs ersparen. Den die kalten Temperaturen erwarten uns schon bald und wir werden unsere Zentralheizung daher wieder regelmässiger benutzen. Nach zwei Tagen Alu-Blech zuschneiden, Winkel sägen, Löcher Bohren und hunderte von Nieten setzen ist die Arbeit vollendet. Glücklicherweise haben wir die nötigen Werkzeuge mit dabei. Etwas verwirrt hat der Hotelbesitzer schon geguckt als er uns gesehen hat, wie wir mit meterlangen Alublechen und Zubehör ins Zimmer rein marschieren und mit einer grossen Alu-Kiste wieder raus spazieren. Der hat sich wohl gedacht „die Spinnen die Schweizer“.

 

Wir verlassen im chaotischen Stadtverkehr Cartagena und fahren anschliessend durch die grüne Landschaft auf einer mautpflichtigen Schlaglochstrasse, die Löcher so tief und breit, dass sich darin ein Schwein wälzen könnte.

In einem kleinen nichts sagenden Dörfchen machen wir bei billigen Cabañas unseren ersten Schlaf-Stopp, von nun an wieder im eigenen super bequemen Bett. Es tut gut, nach über einer Woche wieder unterwegs zu sein und das eigenhändig zubereitete Essen zu verspeisen, Adriano hat sich doch tatsächlich in der letzten Woche bei einer Hähnchen Fast Food Kette eine Magenverstimmung eingefangen.

Wir fahren in den nächsten Tagen immer gen Süden, zuerst noch an satt grünen Felder vorbei die für die Viehzucht oder Landwirtschaft genutzt werden, entlang des Río Cauca können wir grosse Hechte die aus dem Fluss gezogen werden an den aufgereihten Ständen vom Auto aus bestaunen. Im gleichen Gewässer wird auch noch nach Gold geschürft, ob sich dann diese Erträge aus so zeigen lassen...

In Puerto Valdivia ist es zu Ende mit der Ebene und die Strasse führt nun steil ins Gebirge der Cordillera Central. Wir erklimmen langsam die Ausläufer der Anden, fahren durch den Nebel der kühlen Bergluft entgegen. In Santa Rosa de Osos auf 2'500 Meter Höhe finden wir beim sogenannten Truckerstop einen sicheren Übernachtungsplatz.

 

Übrigens, von wegen Sicherheit, die Panamericana Strasse und weitere wichtige Verkehrsachsen werden in Kolumbien streng durchs Militär kontrolliert und bewacht. Jedes verdächtige Fahrzeug wird angehalten und durchsucht, wir werden bei den Kontrollen meist nur durch gewunken. Da werden schlechte Erinnerung an Mexiko wach, damals war es nämlich gerade umgekehrt, während die Zapatisten (Guerilla von Chiapas), den Kofferraum voll mit Waffen freundlich durch gewunken wurden, mussten wir bei jeder Militärkontrolle anhalten und die Masche mit dem Ausziehen der Stiefel hervor bringen.

Eins ist sicher, Guerilla hin oder her, in der kommenden Nacht werden wir uns nach langer Zeit wieder mal auf unsere warmen Daunendecken freuen und hoffentlich nicht von der Visage des kürzlich verstorbenen „King of Pop“ Michael Jackson träumen.

 

Bei Morgentau fahren wir weiter durch die schattigen und steilen Bergtäler der Cortillera. Hier bekommen wir nun auch die Armut von Kolumbien zu Gesicht, in zusammen genagelten, spartanischen Hütten nur von Blachen gegen Feuchtigkeit geschützt hausen die Armen entlang der Strasse.

 

Medellín, die einstige Stadt des grössten Drogen-Kartells wird heute als „Ciudad de la Eterna Primavera (Stadt des ewigen Frühlings) verkauft. Daher weil die Stadt eine angenehme Durchschnittstemperatur von 23° aufweist und die schlechte Vergangenheit somit gut verdrängt wird. Wir müssen durch die Stadt hindurch und verfahren uns prompt in der 2.5 Millionen grossen Stadt. Nur mit der Hilfe eines freundlichen Verkehrspolizisten, der uns anhand einer Skizze den Weg durch das Labyrinth der Strassen aufzeichnet, finden wir auf die Panamericana zurück. Wir sind heilfroh, als wir den Alto de Minas (Pass) erreichen und mit all den Wochenendausflügler an der frischen Luft einen Chorizo (Wurst) verzehren.

Tagsdarauf fahren wir am Rand der Kaffeezone (El Eje Cafetero) vorbei, die Dörfer sind hier steil an den Berg gebaut oder gleich auf dem Grad selber angesiedelt. Es gibt daher auch nur zwei grössere und waagrechte Flächen in den Dörfer; die des Vorplatzes der imposanten Kirche und die des obligaten Fussballplatzes.

 

In Cartago erreichen wir eine weitere Ebene auf der wir schnell vorwärts kommen, wäre da nicht die teure Strassen-Maut zu bezahlen, würde uns Kolumbien mit den überaus freundlichen Menschen und abwechslungsreichen Landschaft sehr zusagen. Die Gebühren gehen bei den weiten Distanzen echt ins Geld und sind überdies nicht gerechtfertigt, den die Strassen die wir teils antreffen, ähneln einem gut gereiften Schweizer Emmentaler Käse. Dies bringt uns auch ganz schnell vom Gedanken ab, einen Umweg ins nächstgelegene Tal zu unternehmen, wir fahren deshalb weiter südlich zur Stadt Cali.

In unserem Reiseführer haben wir nachgelesen, dass der Schweizer Botschafter in Cali, im gleichen Haus in der sich auch die Botschaft befindet ein Hotel führt. Für uns klingt dies verlockend, den was wäre eine Botschaft ohne sichere Parkmöglichkeit, ganz klar, keine richtige Botschaft. Die Anfahrt ist auch in dieser Stadt alles andere als unkompliziert, wir überlegen uns ein Taxi als Lotse an zu heuern, treffen dann aber bei einer Bäckerei auf einen jungen, hilfsbereiten Kolumbianer. Die Adresse sagt ihm zwar gar nichts, deshalb ruft er im Hotel gleich mal an und fährt uns anschliessend mit dem knallroten VW-Käfer kreuz und quer durch die Stadt voraus. Ehrlich, wir hätten dieses Hotel nie im Leben gefunden und sind ihm natürlich überaus dankbar. Das nächste Hindernis zeigt sich dann aber in der Höhe des Stahltors der Schweizer Botschaft. Wir gehen auf Nummer sicher und messen unsere Kabine am höchsten Punkt (3.20 Meter) und ebenso das Stahltor aus. Rein von den Massen her sollte es knapp reichen, wir wagen es, während Adriano mit der Untersetzung langsam die sehr steile und enge Einfahrt durchs Tor fährt, kontrollieren der Wächter und ich auf je einer Seite die Lage. Um wenige Zentimeter passen wir unten durch und atmen auf als wir auf dem sicheren Innenhof vor der Villa stehen. Der Schweizer Botschafter Enrique Frei begrüsst uns freundlich und bietet uns zum Spezialpreis ein schönes Zimmer an. Dieses erschwingliche Angebot können wir nicht abschlagen, als er uns noch zum Abendessen einlädt, spüren wir wieder mal was richtige Schweizer Gastfreundschaft heisst.

Wir verbringen die nächsten vier Tage im Hotel und laden unsere Webseite direkt vom Zimmer aus aufs Internet hoch. Alles ist so perfekt, doch leider wird Adriano nochmals krank, sein Magen hat sich anscheinend seit Cartagena noch nicht richtig erholt. Die nächsten zwei Tage verbringt er mit Einnahme von Imodium im Bett, während ich alleine mit all den anderen europäischen Pärchen, die sich zwecks Adoption im kinderfreundlichen Hotel aufhalten, das gute Essen geniesse.

 

Nach den 4 Tagen im wunderbaren Hotel fahren wir dank der Wegbeschreibung des Wächters ohne Umwege aus der Stadt hinaus. Das nächste Ziel ist ein Supermercado in Popayan, das Finden ist nicht so ein Problem aber das Erreichen. In Kolumbien sind viele Einkaufszentrum umzäunt und durch 2.7 Meter hohe Einfahrten zu erreichen. Da wir seit der Schweizer Botschaft wissen, dass wir genau 3.20 Meter hoch sind, stehen wir hier vor einem neuen Problem. Wir halten vor dem Tor und schauen den schwer bewaffneten Wächtern zu wie sie unter jedes Auto mit dem Spiegel nach Sprengsätze kontrollieren und zusätzlich die Auto-Nummer aufschreiben. Sicherheitskontrollen sind ja soweit ganz i.O, doch wir brauchen auch eine sichere Parkmöglichkeit während wir unseren Einkauf erledigen. Wir werden nachdem wir auf unsere Kabine deuten und fragend dreinschauen zum Lieferanten Eingang am Ende des Areals verwiesen. Das heisst, auf der dicht befahrenen Hauptstrasse weiter bis zur nächsten Wendemöglichkeit, danach alles wieder zurück, links abbiegen bis zur nächsten Wendemöglichkeit, am Lieferantentor hupen sonst geht gar nichts, um dann endlich auf den Parkplatz vor dem Einkaufsparadies zu gelangen.

Nach dem Einkaufscenter-Abenteuer geht es den Berg im Zickzack Verlauf nach Patia hinunter wo wir zunächst unsere letzte Nacht im tropischen Klima verbringen werden, den hiernach werden wir uns für längere Zeit in der kühlen Bergregion aufhalten.

 

Die Schlagloch übersäte Panamericana führt vorerst entlang des Rio Patia durch eine bizarre trockene Kakteenlandschaft, worauf eine überwältigende Schlucht folgt, weiter fahren wir durch zwei Tunnels bis wir schlussendlich das grüne Hochplateau und die Stadt Pasto erreichen. Der Gateras der die Stadt mit 4'276 Meter überragt ist einer der aktivsten Vulkane Kolumbiens und sorgt dafür, dass gelegentlich in Pasto heftig die Erde bebt. Die letzten Ausbrüche sind 20 Jahre her, seitdem kommt es gelegentlich zu kleineren Eruptionen, der Letzte ist nur ein paar Wochen alt.

 

Adriano erfahrt auf unserem schwarzweiss Mikroröhrenfernseher (3x4cm) das die Regierung nicht nur für die Sicherheit sorgt, sondern auch die Kommunikation im Land verbessert. Der staatliche Sender, den wir mit unserer kleinen Antenne praktisch überall gut empfangen, zeigt dies ausführlich auf. So wird in Schulen, die bis zur neunten Klasse gratis sind, und in Indianerreservaten Computer eingeführt. Von dem staatlichen Beamten wird nachfolgend ausführlich erklärt, wie man in Zukunft bequem von zu Hause aus elektronisch wählen kann. In der nächsten Sendung nimmt der amtierende Präsident Álvaro Uribe in einer live übertragenen Rede, Stellung zur aktuellen Lage von Honduras, zur Bekämpfung der Guerilla und zur neuen AHV Einführung. Kolumbien ist also auf dem Weg zur Besserung und versucht mit den negativen Schlagzeilen aufzuräumen, obwohl es leider der Regierung bis heute nicht gelungen ist, die hohe Zahl an schweren Menschenrechtsverletzungen zu verringern.

 

Für uns sind es zwei abwechslungsreiche Wochen gewesen und wir sind froh, dass wir Kolumbien auf unserer Panamericana Reise mit eingeplant haben. Trotz des schlechten Rufs der sich immer noch in den Köpfen anderer Fahrzeug-Reisenden abspielt, gerade wegen den Entführungen durch die Guerilla, haben wir uns deshalb nicht einschüchtern und uns vom Weg abbringen lassen.

Hierbei möchte ich noch erwähnen, das die sogenannte rote Zone des Guerillagebiets durchs Militär abgesperrt ist und man nicht so einfach dorthin gelangen kann.

„Einmal selbst sehen ist mehr wert, als hundert Neuigkeiten hören“ (Japanisches Sprichwort)

 

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